Fünf Basics für einen respektvollen Umgang mit trans* Menschen
1.) Schubladendenken
Nimm an, Du kennst das Geschlecht einer Person?
Bist Du Dir da sicher? Ist es wichtig, immer sicher
zu sein? Eine Möglichkeit ist es, jemanden zu
fragen, welches Pronomen erwünscht ist.
Oder vermeidest Du Pronomen und andere
geschlechtseindeutige Wörter und benutzt stattdessen
den Namen? Respektiere die Selbst-Identifikation!
Nimm eine Person ernst, auch wenn Du
vielleicht nicht alles verstehst.
Trans* sagt nichts über die sexuelle Orientierung aus.
2.) Out?
Du weißt von jemanden, dass sie_er Trans* ist?
Weißt Du auch, ob das eine vertrauliche Information
ist? Manche sind offen Trans*, andere wollen einfach
nur als Frau oder Mann leben. Bitte vermeide ein
Zwangs-outen von trans* Menschen.
3.) Fragen
Es ist schön, wenn Du mehr wissen willst, aber es
kann auch ganz schön nerven, wenn Leute davon
ausgehen Trans* seien jederzeit ansprechbar um zum
Thema aufzuklären.
Auch Trans* benötigen ihre Intimsphäre: Ist das Gespräch
gerade so persönlich, dass nach Genitalien,
Hormonen, Operationen und Familie gefragt werden
kann?
4.) Lookism
(engl. Look “Aussehen” und -ism, im deutschsprachigen
Raum auch “Lookismus”. Bezeichnet die
Stereotypisierung aufgrund des Aussehens.)
Vorsicht vor der Bewertung von Körpern. Bleibe
respektvoll. Achte auf verbale und non-verbale
Kommunikation, auch und gerade wenn Du dich zu
jemanden hingezogen fühlst.
5. Solidarität
Es wäre toll, wenn du bei transfeindlichem Verhalten
dagegen halten könntest. Ignoriere transfeindliches
Verhalten nicht einfach. Korrigiere ein falsches
Pronomen.
Modifiziert nach:
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